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Musical

Der kleine Horrorladen


Ich war gestern Abend wieder mal in dem Musical der kleine Horrorladen.
Das Musical hatte ich schon einmal im Theater der Altstadt gesehen, gestern Abend wurde es jedoch im alten Schauspielhaus aufgeführt.

Das Stück spielt in einem erfolglosen Blumenladen an der Skid row in dem Seymour eine neue Pflanzenart züchtet.
Mit erschrecken muss dieser jedoch feststellen das diese Pflanze sich von menschlichem Blut ernährt.

Das Stück hat wunderbare Songs die sehr Abwechslungsreich sind und absolutes Ohrwurmmaterial bieten.
Tolle Solos als auch schöne mehrstimmige Parts.
Mein Lieblingssong ist jedoch seltsamer weise „Zahnarzt“ was eventuell auch damit zusammen hängt das die Rolle des ekligen und Schmierigen
Dr. Orin Scrivello super geschrieben ist und toll umgesetzt wurde.

Das Ensemble war bei der Aufführung recht klein, mit lediglich 7 Darstelern sowie zwei Personen welche die Pflanze zum leben erweckt haben.
Alle zusammen haben Ihre Rollen super gespielt und gesangstechnisch absolut top.
Eine Kleinigkeit die mich jedoch etwas störte war das die Pflanze teilweise bei schnellen Songs recht schwer zu verstehen war. Ich denke das lag an dem recht starken Akzent des Darstellers.
Das erschwerte Erstbesuchern teilweise das verfolgen der Geschichte. Im ganzen aber absolut klasse gespielt.

Begleitet wurden die Darsteller von einem ebenfalls recht kleinen Orchester (Oder bei der Größe vielleicht auch eher eine Band?)
Doch trotz der Größe haben sie einen tollen Sound produziert mit viel Abwechslung.
Leider wurde dieser teilweise nicht sauber transportiert da die Abmischung der Mikrofone sowie des Orchesters nicht immer gut gelungen ist.
So waren häufig die Solo Stimmen deutlich lauter als die Background Sänger*innen. Das ist sicherlich beabsichtigt gewesen um bei der Verständlichkeit der Hauptdarstellern zu helfen jedoch ist dadurch hin und wieder auch die Mehrstimmigkeit etwas verloren gegangen.
Ebenso beim Orchester war es nicht perfekt, allerdings kann ich hier nicht genau sagen woran das liegt. Insgesamt hat es beim Ton an Voluminösität gemangelt. Möglicherweise liegt das an einer Limitation der Ausstattung des Saales, doch bei früheren Musicals ist mir das so nicht aufgefallen.

Das soll aber in keinster weise heißen das es sich hierbei um wirkliche Probleme handelt.
Das sind alles Kleinigkeiten die nichts daran ändern das es ein wirklich tolles Musical und eine gute Aufführung war.

Daher kann ich jedem der die Möglichkeit dazu hat empfehlen es sich an zu schauen,
und solltet ihr es nicht schaffen könnt ihr euch auch den Film des Musicals anschauen.

Karten findet ihr hier.

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