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Thailand

Bangkok

Genug von Tempeln und Buddhas, entschieden wir uns heute Bangkok auf eigene Faust anzuschauen. Diese Stadt besteht gefühlt nur aus Gegensätzen: Direkt neben einem riesigen Hochhaus, das nachts voll beleuchtet wird, steht eine winzige Blechhütte.

Am Vormittag ging es zur Haltestelle einer Schifffahrtslinie, die hier als öffentliches Verkehrsmittel dient und mit einer Tageskarte genutzt werden kann. Dorthin gelangte man mit dem SkyTrain, der hoch oben auf Stelzen über den restlichen Verkehr fährt.

Bangkok ist viel zu groß, um alles zu sehen – geschweige denn an einem Tag. Daher haben wir uns einige Highlights herausgesucht. Der erste Stopp war der Königspalast. Dieser ist sehr schön anzusehen, auch wenn wir aufgrund des großen Andrangs nicht hineingingen. Stattdessen liefen wir einmal um das Gelände. Weiter ging es mit dem Boot nach Chinatown. Das muss man erlebt haben: superenge Gassen mit einem Laden am anderen, die nur Plastikmüll verkaufen – von Weihnachtsmännern über Gummibänder. Solange es aus Plastik ist, gibt es hier einen Laden dafür. Die Menschenmassen drängten sich dicht aneinander, gemütliches Schlendern kann man hier getrost vergessen. Und in diesen Gassen, wo gerade so zwei Menschen aneinander vorbeipassen, kommt dann auch noch ein Motorroller und will durch. Absoluter Wahnsinn! Leider waren die Stände alle relativ ähnlich und die angebotene Ware ziemlich langweilig, weshalb die Begeisterung schnell verflog und es weiterging.

Abgeschlossen wurde unsere Runde in einer riesigen Shoppingmall. Das gesamte Erdgeschoss bestand ausschließlich aus Essensständen. Weiter oben waren alle bekannten Luxusmodemarken vertreten. Sogar Porsche hatte dort einen riesigen Verkaufsraum.

Kaputtgelaufen kehrten wir ins Hotel zurück. Nach einer Runde im Pool ging es auf die Suche nach etwas zu essen. Fündig wurden wir nicht weit entfernt in einem netten kleinen Lokal.

Das Nachtleben hat seinen ganz eigenen Charme. Die Hochhäuser sind alle beleuchtet, und im Park sind noch viele Menschen beim Sportmachen unterwegs. In der Sukhumvit Soi 11, einer Seitenstraße der Bars, gibt es so ziemlich für jeden Geschmack etwas. Allerdings sollte man aufpassen, den Massagesalon nicht mit der „Massage-Bar“ zu verwechseln. Und obwohl hier so viele Menschen unterwegs sind und alle zehn Meter eine Dame am Straßenrand mit einem freundlichen Lächeln auf sich aufmerksam macht, hat man nie das Gefühl, in eine brenzlige oder unangenehme Situation zu geraten.

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